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Photoshop: Verflüssigen und verformen von Körpern

Die Veränderung der Körperproportionen eines Modells ist ein sehr umstrittenes Thema. Ich weiß, ich weiß. Doch es wir täglich von Hunderten Fotografen verwendet um Formen nach ihren Vorstellungen anzupassen. Nach diesem Tutorial kannst du das auch.

Manchenmal reicht es bei der Bildbearbeitung aus, den Körper ein wenig zu strecken, um ihn schlanker aussehen zu lassen. In diesem Beispiel werden wir den Hals etwas strecken, das leichte Verlängern der Beine geht dann analog.

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Los get’s.

Du duplizierst die Hintergrundebene mit Strg/Cmd+J und wandelst es in ein Smartobjekt um, in dem du mit der Maus einen rechts Klick auf die Ebene machst und „In Smartobjekt konvertieren“ auswählst. So hast du die Möglichkeit, die Veränderungen im Nachgang immer nocheinmal anzupassen.

Jetzt gehst du auf Bearbeiten > Formgitter. Nun legt sich das Formgitter über dein Bild.

Als nächsten Schritt setzt du auf jede Schulter einen Pin, um das Modell zu fixieren. Nun kommt das Gesicht dran. Hier setzte ich sechs Pins, um die Form des Gesichts zu bewahren. Da ich ja nur den Hals etwas strecken will und nicht das Gesicht.

Mit gehaltener Umschalttaste kannst du alle Pin’s auswählen, dann schnappst du dir den Obersten und ziehst ihn leicht hoch. Bis dir die Streckung des Halses gefällt. Die ganze Sache bestätigst du jetzt mit Enter und die Änderung wird auf das Bild angewendet.

Um die Beine zu verlängern, gehst du genau so vor, wie gerade beschrieben.

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Im zweiten Schritt werden wir den Körper mit Photoshop Verflüssigen.

Fasse alle Ebenen mit Umschalt+Strg/Cmd+Alt+E auf eine neue Ebene zusammen und konvertiere es in ein Smartobjekt.

Dann wählst du Filter > Verflüssigen aus. Daraufhin öffnet sich ein neues Fenster. Um Körper zu formen, verwende ich meist das „Mitziehen-Werkzeug“ mit diesen Einstellungen; Dichte: ca. 50, Druck: ca. 25 und die Größe der Pinselspitze wird natürlich immer individuell angepasst.

Ich würde dir am Anfang eine eher große Pinselspitze empfehlen, um die Verformungen möglichst sanft vornehmen zu können.

Jetzt geht’s ans Verflüssigen.

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Nach und nach schiebst du den Körper jetzt in die gewünschte Form. Um zu kontrollieren, ob du es gerade übertreibst, würde ich dir am Anfang empfehlen sich immer mal das vorher/nachher Bild anzeigen zu lassen. Das kannst du ganz leicht, in dem du dir den Hintergrund einblendest.

Falls es etwas zu viel des Guten war, brauchst du nicht wieder ganz von vorne anzufangen. Wähle einfach „Rekonstruieren …“ aus und du kannst deine Verformungen wieder schrittweise rückgängig machen.

Wenn du fertig bist, bestätige das Ganze mit OK und Photoshop wendet die Verflüssigung auf dein Bild an.

Fertig.

Ganze Körper oder Körperteile mit Photoshop verflüssigen ist recht häufig gängige Praxis. Man sollte es nur mit Vorsicht angehen und an besten so, dass das fotografierte Modell, es selber gar nicht bemerkt, wenn es seine Fotos anschaut.
Dann warst du erfolgreich. ;)

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Viel Erfolg beim Körper mit Photoshop verflüssigen und formen.

Wenn dir dieses Photoshop Tutorial gefallen hat und ich dir damit weiterhelfen konnte, würde ich mich riesig über einen Kommentar oder eine Anregung für weitere Tutorials freuen.

Bis bald, Marko

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