Wie ich mein Portrait Projekt FG 50 realisiert habe
Mit diesen zwei wunderbaren Menschen habe ich mein Portrait Projekt „FG 50“ nach fast zwei Jahren abgeschlossen.
Freiberg den 21.01.2016
Kleine Vorgeschichte:
Die Idee für dieses Portrait Projekt ist nicht von mir.
Ein befreundeter Fotograf schrieb in seinem Facebook Post, dass er zusammen mit einem Bekannten hundert Dresdner fotografieren will. Das fand ich ziemlich interessant. Doch Hundert waren mir einfach mal viel zu viel und so dachte ich: „Fünfzig ist doch ne schöne Zahl“.
Also habe ich einen Aufruf in Facebook und in meinen Blog gestartet, um fünfzig interessante, junge, alte, bunte, kleine und große Freiberg zu finden.
Schon im ersten Anlauf hatte ich über hundert Bewerbungen. Jetzt ging es ans auswählen, ich wollte ja mit meinem Projekt einen breiten Querschnitt zeigen. Nicht nur hübsche Mitzwanzigerinnen. ;)
Sodass man mal sieht, was für interessante Leute hier in Freiberg wohnen.
Nicht alle ausgewählten Modelle habe ich dann auch fotografiert. Von manchen habe ich auch nie wieder etwas gehört. Das war aber nicht schlimm, da immer wieder neue Bewerbungen dazu kamen.
1. Portrait
Das erste Portrait, für meine Serie habe ich zusammen mit Ginie und Marcel am 21.03.2014 aufgenommen. Voller Tatendrang war ich da noch der Meinung, dass so ein kleines Portrait Projekt sicher nach vier bis sechs Monaten abgeschlossen ist. Es sollte etwas anders kommen.
Herausforderungen
Als größte Herausforderung sollte sich schon nach recht kurzer Zeit die Terminfindung herauskristallisieren. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass dies das größte Problem darstellen sollte. Ich war immer der Meinung, dass die wahre Schwierigkeit darin besteht, die passenden Modelle zu finden oder das die Fotobearbeitung zu lange dauert. Doch weit gefehlt.
Also wenn du mal etwas ähnliche vorhast, plane ausreichend Zeit ein. Nicht das es dir wie mir geht und du von den zeitlichen Ausmaßen überrascht wirst. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt ja auch noch keine Erfahrung, mit so einer Art von Projekt. Und fünfzig Termin unter einen Hut zu bringen, ist rückblickend nicht so einfach, wie ich dachte.
Und ja, ich habe auch an aufgeben gedacht. Ich hatte es mir schon schön zurechtgelegt: „Dann nennst du dein Portrait Projekt halt „FG 40“.
Das war, als ich so sechsunddreißig – achtunddreißig Personen fotografiert hatte und es sich bis zur vierzig gefühlt endlos zog.
Aber irgend wie ging es dann doch nicht. Da hätte ich mir müssen eingestehen, dass ich es nicht geschafft habe. Und das hat sich mit meinem Ego so gar nicht vertragen. Also ging es weiter.
Und nach dem ich über diesen Punkt hinweg war, lief es wie von allein.
Glückliches Ende
Im Nachhinein bin ich total froh, dass ich dieses Projekt realisiert habe. Dadurch habe ich so viele wunderbare Menschen getroffen. Und konnte auch noch eine Menge Erfahrungen sammeln in puncto Planung und Ausdauer.
Also, wie schon gesagt, falls du mal ein ähnlich großes Projekt realisieren wills, gib nicht auf, auch wenn es sich manchmal so anfühlt.
Und hier noch ein ganz persönlicher Dank an meine Modelle.
Ihr seid alle Einsame SPITZE. Es war mir ein Fest, mit euch zu arbeiten. :)
Das war meine kleine Geschichte, über mein Portrait Projekt FG 50.
Mein nächstes großes Ziel: Mit allen fünfzig Portraitbildern eine Ausstellung in Freiberg zu realisieren!
Hast du auch schon ähnliche Projekte umgesetzt oder in der Planung? Wie ist es dir dabei ergangen?
Unter Fotograf Freiberg, findest du noch ein paar wichtige Tipps, wie du den für dich passenden Fotografen findest.
Hinterlasse einen Kommentar